In der Kritik von Pro Velo
Burgdorf Pro Velo Emmental kritisiert das Regionale Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept. Dieses ziehe falsche Schlussfolgerungen.
Pro Velo Emmental unterstützt zwar die Grundlagen des Regionalen Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzepts (RGSK). So begrüsst der Verband etwa die langfristige Schonung der natürlichen Ressourcen und den Schutz von Mensch und Umwelt. Doch es wird auch Kritik laut. Der Verband weist auf die Zahlen der Verkehrsentwicklung hin. «Anstatt 1 Prozent nimmt der Verkehr in der Region seit einigen Jahren nur noch 0,1 bis 0,4 Prozent pro Jahr zu, also bis zu 10-mal weniger schnell als bis-her angenommen. Eine wichtige Grundlage der bestehenden Planungen kommt damit ins Wanken», schreibt Pro Velo in einer Medienmitteilung. Auffallend sei, dass der Verkehr gerade dort zunehme, wo die Infrastruktur ausgebaut worden ist (Umfahrungen Signau, Kirchberg). Angesichts der Zahlen sei es unverständlich, dass als erste Massnahme im RGSK noch immer der Autobahnzubringer Emmental aufgelistet werde, heisst es weiter. Beruhigende und entlastende Massnahmen auf der Emmentalstrasse seien unbestritten. Die Sanierung der Ortsdurchfahrten, neue Bahnunterführungen und die Verbesserung der Infrastruktur für den Langsamverkehr seien aber «für viel weniger Geld zu haben». nnh/pd >
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