In den Kiesgruben gefällts Kraut und Kröten
Die Anstrengungen der Stiftung Landschaft und Kies sowie des Kantons zahlen sich aus. Die 93 Kiesgruben im Kanton Bern sind für manche bedrohte Art ein Segen.

Volkswirtschaftsdirektor Andreas Rickenbacher beobachtet einen Bergmolch. Die Amphibie ist mittlerweile in vielen Kiesgruben des Kantons heimisch.
Urs Baumann
Aus dem grünen Schilf dringt Gezwitscher, ein hoher, klirrender Singsang. «Der Teichrohrsänger», freut sich Samuel Bachmann, Leiter Naturarbeiten der Stiftung Landschaft und Kies. Alsbald verstummt der Vogel, es herrscht wieder Ruhe. Will heissen, der Lärm der Bagger und der Förderbänder in der Kiesgrube ist wieder uneingeschränkt zu vernehmen.