Ein Buch über Carl LutzIn Corona-Zeiten denkt Agnes Hirschi viel an den Krieg
Während des ersten Lockdown war sie vollends mit dem humanitären Schaffen ihres Stiefvaters beschäftigt. Agnes Hirschi war froh über diese Ablenkung.

Die Arbeit am Buch über Stiefvater Carl Lutz füllte sie während des ersten Lockdown aus: Agnes Hirschi in ihrem Zuhause in Münchenbuchsee.
Foto: Franziska Rothenbühler
Als im vergangenen März das Coronavirus die Schweiz ein erstes Mal in den Lockdown zwang, fühlte sich Agnes Hirschi unvermittelt in ihre Kindheit im Zweiten Weltkrieg zurückversetzt. Auch jetzt, im Frühling 2020, war vom gewohnten Alltag kaum mehr etwas übrig. Niemand wusste, was der nächste Tag bringen würde, und alle mussten damit rechnen, dass sich die Situation nur noch weiter verschlimmerte.