2,8 auf der RichterskalaIm Wallis hat leicht die Erde gebebt
Etwa neun Kilometer südöstlich des Sanetschpasses hat es einen Erdstoss gegeben. Das Beben war möglicherweise in der Nähe des Epizentrums stark zu spüren.

Das Beben am Montagabend in der Nähe des Sanetschpasses (Französisch: Col du Sanetsch) wurde um 21.13 Uhr erfasst und hatte eine Magnitude von 2,8 auf der Richterskala, wie der Schweizerische Erdbebendienst der ETH Zürich auf Twitter mitteilte. Die Daten wurden automatisch erfasst und in der Folge von einem Seismologen überprüft.
Das Beben ereignete sich in einer Tiefe von 5,1 Kilometern. Schäden sind bei Beben dieser Stärke nicht zu erwarten.
Der Kanton Wallis ist jener Kanton, der am häufigsten von Erdbeben erschüttert wird. Zuletzt am 5. Oktober bebte die Erde stärker im Wallis, das Epizentrum lag nahe bei Arolla, wobei die Magnitude auf der Richterskala 4,1 anzeigte.
Durchschnittlich alle 100 Jahre kommt es im Wallis zu einem Erdbeben der Stärke 6 bis 6,5. Das letzte schwere Erdbeben mit grossen Schäden an Gebäuden ereignet sich vor 75 Jahren.
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