«Im Tourismus kombiniere ich gerne Gegensätzliches»
Der Reka-Direktor Roger Seifritz sagt, dass Schweizer Reka-Dörfer 2012 wegen der Eurokrise schlechter ausgelastet sein werden. Dies trotz 85 Prozent Schweizer Gästen, denn diese verreisen vermehrt in den günstigen Euroraum.

«Ich bin nicht durch Geld getrieben, sonst wäre ich nicht Chef der Non-Profit-Unternehmung Reka», sagt der gebürtige Glarner Roger Seifritz.
Tanja Buchser
Herr Seifritz, Ihr Entscheid, von Gstaad Tourismus zur Reka in die Stadt Bern zu wechseln, ist Ihnen schwergefallen. Wie haben Sie sich nach neun Monaten eingelebt?
Roger Seifritz: Sie meinen, weil ein Bergler ins Tal gekommen ist? Die Luftveränderung tut gut. Allerdings hat es viel Nebel hier unten. Ich bin deshalb froh, dass ich regelmässig zurück in die Berge zu meiner Familie reisen kann.