Hochwasserschutz in drei GemeindenIm Önztäli hatten die Rückhaltebecken viel zu halten
Im Sommer führte die Önz mehrmals so viel Wasser, dass es gestaut werden musste. Aber auch unterhalb der Bauwerke wurde Land überflutet. Das soll nicht mehr passieren.

Die Gemeinden Wynigen, Seeberg und Bettenhausen haben in den letzten Jahren viel Geld ausgegeben, um ihre Gebiete vor Hochwasser zu schützen. In Wynigen, Riedtwil und Bollodingen bauten sie Rückhaltebecken. Diesen Sommer zeigten sie, dass die Investitionen nicht vergebens waren. Es seien Schäden in Millionenhöhe verhindert worden, schreiben die drei Gemeinden in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Demnach hatten die starken Niederschläge von Juni und Juli in Wynigen ein Schadenspotenzial von 7,8 Millionen Franken. Der Regen konnte nun aber bloss Schaden für etwa 18’000 Franken anrichten. Gebaut wurde für 2,6 Millionen Franken.
In Bollodingen, wo für den Bau 1,9 Millionen Franken ausgegeben wurden, hätten die Niederschläge ohne Rückhaltebecken Schäden in der Höhe von einer Million Franken angerichtet, so betrugen diese nun aber bloss 15’000 Franken. Auch in Seeberg ist man froh, für 2,2 Millionen Franken gebaut zu haben. Nun müssten Schäden in der Höhe von 30’000 Franken getragen werden, während sie gemäss der Mitteilung ohne Massnahmen auf rund eine Million Franken gestiegen wären.