Im Königreich der moralischen Beliebigkeit
George R. R. Martin hat die Vorlage zur Fernsehserie «Game of Thrones» geschrieben. Die Buchreihe, deren neuster Band eben auf Deutsch erschien, ist sogar besser als der TV-Knaller.
Es ist der Serienhit schlechthin. Quoten wie einst «Dallas», Kritiker und Fans in Jubel vereint. Die Rede ist von «Game of Thrones», diesem Fantasyspektakel im fiktiven Königreich von Westeros. Die gezeigten Landschaften und Städte sind so überwältigend wie die vielen Sexszenen, raffinierten Intrigen und kunstvoll abgehauenen Köpfe. Kurz, die Serie macht süchtig. So sehr, dass mancher nach dem brutalen Cliffhanger am Ende der zweiten Staffel (die man sich – geben Sies zu! – ohne zu bezahlen im Netz heruntergeladen hat) in ein Loch gefallen ist. Was nun? Ein Jahr warten, bis die neuen Folgen erscheinen?