Telemark-WM in MürrenIm K.-o.-System zu Gold und Silber für die Schweiz
Im Parallel-Sprint an der Telemark-WM stachen für einmal nicht die bekannten Schweizer Trümpfe. Andere sprangen ein.

In der Disziplin Parallel-Sprint wurde das gewohnte Gewinnerfeld an den Telemark-Weltmeisterschaften 2023 in Mürren für einmal gesprengt: Der Sieg bei den Damen ging zwar erneut an die Schweiz, jedoch entschied diesmal Beatrice Zimmermann das finale Duell für sich. Bei den Herren ging die Silbermedaille an den Schweizer Alexi Mosset.
«Bereits nach den Qualifikationsrennen am Vormittag zeichnete sich eine weitere Schweizer Bestleistung ab: Bei den Damen belegten gleich drei Schweizerinnen die ersten Ränge», heisst es in einer Mitteilung der Organisatoren. «Auch bei den Herren fuhren mehrere Schweizer unter die ersten zehn Fahrer.» Insgesamt je 16 Fahrerinnen und Fahrer qualifizierten sich für die Finals am Nachmittag. Das Rennen gemacht hat schliesslich die Schweizerin Beatrice Zimmermann vor der Britin Jasmin Taylor und der Norwegerin Emma Araldsen.
Favoritinnen scheitern
Die beiden Topfavoritinnen und üblichen Dominatorinnen, die Einheimische Martina Wyss und Teamkollegin Amélie Wenger-Raymond, sind vorzeitig ausgeschieden. Bei den Herren gewann der bereits am Vortag in den Sprint Classics gekürte Weltmeister, der Norweger Trym Nygaard Loeken. Silber ging an den Schweizer Alexi Mosset. Dritter wurde Noe Claye aus Frankreich.
Beim Parallel-Sprint messen sich je zwei Fahrer oder Fahrerinnen gleichzeitig auf parallelen Strecken. Wie bei den Disziplinen Classic und Classic Sprint gilt es auch hier, mehrere Riesenslalomtore, eine Steilwandkurve, einen Sprung sowie eine Skating-Strecke zu bewältigen. Die Selektion erfolgt durch das K.-o.-System.
«Als krönender Abschluss messen sich am Samstag die Teams in der Disziplin Team-Parallel-Sprint», heisst es in der Mitteilung weiter. «Auch hier gehen die Schweizer als Titelverteidiger an den Start.» Das Rennen kann auf www.telemark-muerren.ch live verfolgt werden.
PD/sgg
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