Im Dählhölzli klappern die Schlangen wieder
Im Tierpark Dählhölzli gibt es seit Donnerstag 6 Klapperschlangen zu bestaunen - und zwar in einem Gehege im neuen Vivarium.

Eineinhalb Jahre hatte das Dählhölzli keine Klapperschlangen mehr. Seit Donnerstag beherbergt der Tierpark wieder 6 Klapperschlangen. Es handelt sich dabei um die amerikanische Baja-Klapperschlange. Die giftigen Bewohner sind ins neue, für 6,32 Millionen Franken umgebaute Vivarium des Tierparks eingezogen. Hinter Sicherheitsglas finden sie sich dort in wohliger Nachbarschaft mit zwei Artgenossen - den Lanzenottern und den Pythons. Die Klapperschlangen stammen zum Teil von privaten Züchtern sowie aus der eigenen Zucht, sagt Tierpark-Direktor Bernd Schildger auf Anfrage.
Ob es schon bald Nachwuchs gibt, lässt sich schwer abschätzen. «Eigentlich wäre jetzt für die Schlangen die Jahreszeit, um sich zu vermehren», sagt Schildger, «aber obs soweit kommt, das liegt an der Bereitschaft der Schlangen.» Speziell bei den neuen Bewohnern ist: Sie legen keine Eier, sondern gebären voll ausgebildete Jungtiere.
Rasseln als Warnung
Die Baja-Klapperschlange (Crotalus enyo) lebt fast ausschliesslich auf der Halbinsel Baja California in Mexico. Anders als die Klapperschlangen in Texas werden diese nur maximal 80 cm gross. Rasseln kann aber auch sie. Bei Erregung zittert die Schlange mit dem Schwanz – und produziert so mit ihrer Rassel das typische Geräusch, das sie vor allem als Warnung versteht. Ihr Giftapparat ist hoch entwickelt. Das Gift fliesst aus Drüsen im Oberkiefer durch die hohlen Giftzähne, die vor dem Zubeissen ausgeklappt werden können. Ihr Gift kann auch für Menschen tödlich sein.
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