«Ich sehe sehr wenig Männer, nur grosse Buben»

Steff la Cheffe, Milena Patagônia und Jessiquoi über Musen und Musik zum internationalen Frauentag. Wir trafen das Trio im Frauenraum der Berner Reitschule.

Interview: Marina Bolzli

Publiziert: 08.03.2019, 09:03Aktualisiert: 08.03.2019, 09:46

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Milena Krstic alias Milena Patagônia macht Mundart-R'n'B und lotet dabei gerne Grenzen aus. Letztes Jahr erhielt sie den Nachwuchsförderpreis des Kantons Bern. Aktuell ist sie mit Cruise Ship Misery im Duo mit Autorin Sarah Elena Müller unterwegs.

Stefanie Peter alias Steff la Cheffe (31) ist die erfolgreichste Schweizer Rapperin. Letztes Jahr gab die 31-Jährige nach einer mehrjährigen Schaffenspause ein fulminantes Comeback und gewann im Februar den Swiss Music Award als Best Female Act.

Frauentrio im Frauenraum. Milena Patagônia, Jessiquoi und Steff la Cheffe (von links).

Franziska Rothenbühler

Sie sind Musikerinnen in verschiedenen Sparten, aber alle in einer Männerdomäne…

Steff la Cheffe (seufzt): Wenn man etwas anderes macht als Haushalt und Kinder aufziehen, ist man automatisch in einer Männerdomäne. Egal, ob man Politikerin, Ärztin oder Musikerin ist: Überall sind die Männer in der Überzahl.

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