«Ich nehme mich nicht zu ernst»
Bevor das Berner Symphonieorchester am 5. September zurück an seinen Stammplatz im Casino zieht, rücken wir die Musiker ins Zentrum. Heute: Kontrabassist Matteo Burci.
Welches Instrument spielen Sie, und warum wählten Sie gerade dieses?
Ich spiele Kontrabass. Als Teenager habe ich E-Bass gespielt – ich wollte Musik studieren. Im Konservatorium meiner Stadt gab es keine Ausbildung für E-Bass, und Kontrabass war immer noch im «tiefen Bereich».
Wie lange spielen Sie schon im BSO?
Elf Jahre.
Was macht Sie im Orchester unverwechselbar?
In einem Symphonieorchester ist jeder auswechselbar, und die neuen Kollegen sind immer sehr gut – zum Glück. Ich nehme mich nicht zu ernst, anscheinend falle ich damit auf.
Welches war ihr peinlichstes Erlebnis bei einem Auftritt?
Einmal habe ich eine Vorstellung verpasst, weil ich sie einfach in meiner Agenda falsch eingetragen hatte.
Und welches war das schönste?
Das Finale der 9. Symphonie von Mahler mit dem israelischen Dirigenten Eliahu Inbal. Das Stück erinnert mich an Claudio Abbado, mit dem ich in Bologna sehr viel gespielt hatte.
Worauf freuen Sie sich besonders bei der Rückkehr ins Casino?
Auf die Atmosphäre im Saal, die vermisse ich sehr.
Wo trifft man Sie an, wenn Sie gerade nicht Dienst haben beim BSO?
Man trifft mich oft in der Altstadt an, wo ich Jazz spiele.
Diese Kurzinterviews sind bereits erschienen:
- Flötistin Johanna Schwarzl (30.08.)
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