«Ich hatte Glück, blieb mein Kopf unverletzt»
Dass er noch lebt, ist ein Wunder: Gerhard Tschan, der Meister der Kleinkunst, bleibt nach einem folgenschweren Sturz in den Bergen körperlich beeinträchtigt.

Langsam öffnet Gerhard Tschan die Türe und lächelt spitzbübisch. Mit einer wackeligen Bewegung dreht er sich, stösst die Holztür zu und geht zur Küche. Er zieht ein Bein nach. Bei jedem Tritt ist das Schleifen der Sohle auf dem Boden zu hören. Er, der ansonsten leichtfüssig über die Bühne hüpft, mit seiner Mimik Geschichten erzählt und nahtlos von einer Figur in die andere schlüpft. Er, der sich als Extremskisportler in den Bergen zu Hause fühlt, hinkt. Oder treffender: Dass Tschan noch beide Beine hat, ist ein Wunder, und dass er noch am Leben ist, sowieso.