Interview zu den Ukraine-Flüchtlingen«Ich bin beeindruckt, wie die Schweiz mit der Situation umgeht»
Erst 15 Prozent der Geflüchteten haben einen Job gefunden. Andrej Lushnycky, Präsident der Exil-Ukrainer, erklärt, wo die Probleme liegen und was die Schweiz tun sollte, damit sie nach dem Krieg wieder zurückkehren.
Andrej Nicholas Lushnycky, Präsident der Ukrainisch-Schweizerischen Gesellschaft in Freiburg.
Foto: Raffael Waldner
Kaum jemand kennt die Sorgen der ukrainischen Flüchtlinge so gut wie Andrej Lushnycky. Seit 25 Jahren ist er Präsident des Ukrainischen Vereins Schweiz und Honorarkonsul für die Romandie. Der Beginn des Krieges hat sein Leben verändert: Pausenlos ist er seither im Einsatz, organisiert Hilfslieferungen, kümmert sich um Geflüchtete, steht mit Behörden in Kontakt.
