In Heimberger GewerbequartierHunderte von Bürgern wehren sich gegen Bordell
Ein geplanter Rotlichtbetrieb an der Winterhaldenstrasse hat im Dorf und darüber hinaus grossen Widerstand ausgelöst. Elf Einsprachen sind dagegen eingegangen.

Acht Liebeszimmer, die rund um die Uhr betrieben werden, und eine Bar, die bis in die frühen Morgenstunden geöffnet hat. Diese «Umnutzung von Büroräumlichkeiten in Prostitutionsgewerbe und generelle Überzeitbewilligung», wie sie im Thuner Amtsanzeiger publiziert war, ist an der Winterhaldenstrasse 11 in Heimberg geplant. Das Gebäude liegt in der Gewerbezone, das Projekt ist «nach Baureglement grundsätzlich bewilligungsfähig, wenn die Immissionen nicht übermässig sind», lässt Regierungsstatthalter Marc Fritschi wissen. «Betriebsnotwendiges Personal» dürfe dort auch wohnen.