National LeagueErste Niederlage für SCB-Coach Kogler - EVZ glückt die Revanche
Im zweiten Spiel setzt es für Berns neuen Trainer Mario Kogler die erste Niederlage ab. Nach dem Sieg am Donnerstag unterliegen die Mutzen zuhause dem EV Zug nun mit 1:4.
Wie schon beim Duell vom Donnerstag, geht auch bei der Neuauflage die Gastmannschaft als Sieger vom Eis. Die Zuger bezwingen den SCB dank einer engagierten Leistung verdient mit 4:1 und können damit auf die 1:2-Niederlage reagieren. Dank dieses Sieges klettern die Zentralschweizer auf den dritten Rang, während die Berner im Tabellensumpf stecken bleiben.
Einen wesentlichen Unterschied machten die Überzahlsituationen aus. Während die Gäste aus Zug von vier Powerplays gleich deren zwei nutzten, agierten die Berner in ihren drei erstaunlich harmlos. Alatalos Hammerschuss nach 12 Minuten als Dosenöffner und Bachofners 0:3 nur kurz vor der zweiten Drittelspause waren letztlich entscheidend.
Der SC Bern zeigte sich über weite Strecken glücklos und kam erst fünf Minuten vor der Schlusssirene zum Ehrentreffer: Haas nahm einen Brithén-Pass gut mit und verwandelte eiskalt. Doch die Reaktion kam zu spät und so endete die Partie, durch einen Treffer ins leere Tor von Klingberg, am Schluss relativ deutlich. Zum ersten Mal seit dem 2. November 2019 gelang einem Team in diesem Duell wieder mehr als zwei Tore.
Genf feiert Derbysieg und HCD verliert spektakulär gegen Ambri
Im zweiten Spiel hat es der HC Lausanne im Heimspiel gegen Genève-Servette nicht geschafft, mit einem Sieg die Tabellenführung der National League zu übernehmen. Die Lausanner verloren mit 2:3.
Ganz weit weg von der Tabellenspitze befindet sich der HC Davos. Die Bündner befinden sich in einer tiefen Krise und auf dem zweitletzten Platz. Im Kellerduell zu Hause gegen Ambri-Piotta verlor der HCD mit 4:6. Die Partie wurde später angepfiffen, da die Tessiner auf der Reise ins verschneite Davos im Stau stecken blieben. Doch das störte die Matchvorbereitung und die Konzentration offenbar nicht.
Bern – Zug 1:4 (0:1, 0:2, 1:1)
0 Zuschauer. – SR Salonen (FIN)/Staudenmann, Progin/Stalder. – Tore: 12. Alatalo (McLeod, Kovar/Powerplaytor) 0:1. 38. Leuenberger (Zehnder, Diaz) 0:2. 40. (39:46) Bachofner (McLeod, Alatalo/Powerplaytor) 0:3. 55. Haas (Andersson, Brithén) 1:3. 60. (59:09) Klingberg 1:4 (ins leere Tor). – Strafen: 4mal 2 plus 10 Minuten (Scherwey) gegen Bern, 3mal 2 Minuten gegen Zug. – PostFinance-Topskorer: Jeffrey; Kovar.
Bern: Philip Wüthrich; Untersander, Henauer; Thiry, Zryd; Andersson, Beat Gerber; Burren; Haas, Brithén, Moser; Scherwey, Jeffrey, Pestoni; Heim, Bader, Jeremi Gerber; Berger, Neuenschwander, Sciaroni; Sterchi.
Zug: Hollenstein; Diaz, Geisser; Cadonau, Alatalo; Gross, Stadler; Dario Wüthrich; Allenspach, Kovar, Zehnder; Klingberg, Senteler, Thorell; Thürkauf, McLeod, Bachofner; Leuenberger, Albrecht, Döpfner; Langenegger.
Bemerkungen: Bern ohne Karhunen und Ruefenacht (beide verletzt), Zug ohne Genoni, Hofmann, Martschini, Simion (alle krank), Schlumpf (gesperrt) und Zgraggen (verletzt). Bern ab 58:14 ohne Torhüter.
Lausanne – Genève-Servette 2:3 (0:1, 1:1, 1:1)
1 Zuschauer. – SR Wiegand/Urban (AUT), Obwegeser/Burgy. – Tore: 8. Rod (Winnik, Völlmin) 0:1. 25. Fehr (Winnik, Karrer) 0:2. 29. Douay (Frick) 1:2. 49. Malgin (Grossmann, Douay) 2:2. 57. Omark (Damien Riat) 2:3. – Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Lausanne, 3mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. – PostFinance-Topskorer: Kenins; Omark.
Lausanne: Stephan; Genazzi, Barberio; Heldner, Frick; Grossmann, Marti; Krueger, Antonietti; Gibbons, Malgin, Hudon; Bertschy, Emmerton, Kenins; Bozon, Jooris, Almond; Jäger, Froidevaux, Douay.
Genève-Servette: Descloux; Jacquemet, Tömmernes; Karrer, Le Coultre; Völlmin, Mercier; Arnaud Riat, Kast; Damien Riat, Vermin, Omark; Rod, Fehr, Winnik; Moy, Smirnovs, Miranda; Fritsche, Berthon, Vouillamoz.
Bemerkungen: Lausanne ohne Maillard (verletzt) und Conacher (überzähliger Ausländer), Genève-Servette ohne Maurer, Patry und Richard (alle verletzt). Lausanne ab 58:40 ohne Torhüter.
Davos – Ambri-Piotta 4:6 (0:0, 0:2, 4:4)
50 Zuschauer. – SR Piechaczek (GER)/Borga, Gnemmi/Pitton. – Tore: 31. Nättinen (Zwerger) 0:1. 37. Grassi (Rohrbach) 0:2. 46. Müller 0:3. 48. Flynn (Hächler, Fohrler) 0:4. 51. (50:44) Ambühl (Paschoud) 1:4. 52. (51:58) Ambühl 2:4 (Penalty). 54. Nättinen 2:5. 57. Baumgartner (Jung, Ambühl) 3:5. 59. (58:32) Zwerger (Nättinen) 3:6 (ins leere Tor). 60. (59:59) Baumgartner 4:6. – Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Davos, 7mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: Ambühl; Nättinen.
Davos: Mayer; Nygren, Jung; Guerra, Paschoud; Kienzle, Heinen; Barandun, Meyer; Ambühl, Corvi, Lindgren; Marc Wieser, Thornton, Hischier; Turunen, Baumgartner, Knak; Frehner, Marc Aeschlimann, Egli.
Ambri-Piotta: Ciaccio; Fora, Ngoy; Hächler, Fischer; Fohrler, Pezzullo; Zaccheo Dotti; Kneubuehler, Flynn, Horansky; Nättinen, Müller, Zwerger; Rohrbach, Novotny, Dal Pian; Trisconi, Kostner, Grassi; Goi.
Bemerkungen: Davos ohne Du Bois, Palushaj, Rubanik, Stoop, Dino Wieser (alle verletzt) und Herzog (gesperrt), Ambri-Piotta ohne Bianchi, D’Agostini, Isacco Dotti und Incir (alle verletzt). Davos von 57:26 bis 58:32 ohne Torhüter.
Resultate: Davos - Ambri-Piotta 4:6 (0:0, 0:2, 4:4). Lausanne - Genève-Servette 2:3 (0:1, 1:1, 1:1). Bern - Zug 1:4 (0:1, 0:2, 1:1).
Rangliste: 1. ZSC Lions 15/29 (51:44). 2. Lausanne 13/28 (41:28). 3. Zug 12/26 (38:28). 4. Genève-Servette 13/25 (43:27). 5. Fribourg-Gottéron 14/24 (38:43). 6. Lugano 12/20 (36:31). 7. Ambri-Piotta 15/17 (33:45). 8. Rapperswil-Jona Lakers 16/17 (40:46). 9. Biel 12/15 (37:42). 10. Bern 14/15 (32:38). 11. Davos 11/13 (44:43). 12. SCL Tigers 11/8 (21:39).
SC Bern

EV Zug
