Holt Real einen dieser Stars sofort?
Plötzlich läuft Real Madrid im jährlichen Rennen um Weltstars die Zeit davon. Grosse Namen versprechen einen heissen Januar.
Mit ihrer Transfersperre hat die Fifa den spanischen Spitzenclubs Real und Atlético Madrid einen Strich durch die Personalplanung gemacht. Insbesondere bei Real Madrid, nicht für Zurückhaltung auf dem Transfermarkt bekannt, könnte die Strafe einiges über den Haufen werfen.
Auch wegen der sportlichen Krise wurden Welstars wie Paul Pogba oder Eden Hazard mit dem spanischen Rekordmeister in Verbindung gebracht – auch der Schweizer Nationalspieler Ricardo Rodriguez soll bei Real hoch im Kurs stehen.
Zuletzt vermeldete Reals Hausorgan «Marca» gar, dass Robert Lewandowskis Verpflichtung für den Sommer beschlossene Sache sei. Wird daraus nun alles nichts? Oder doch?
Empfindliche Preiserhöhung
Schlupflöcher sind denkbar: Theoretisch könnte Real Spieler, die es für kommende Spielzeit eingeplant hat, jetzt verpflichten und bis Saisonende an den bisherigen Club ausleihen. So müsste der abgebende Verein für die entscheidende Saisonhälfte nicht auf seinen Star verzichten. Der Haken für die «Blancos»: Die Verhandlungspartner wissen um die missliche Lage Reals, was den Preis noch ein paar Milliönchen in die Höhe treiben dürfte. Dagegen versucht Real natürlich anzureden. José Angel Sanchez, Generaldirektor der «Merengues», sagte an der Pressekonferenz vom Donnerstag: «Panikkäufe im Januar wird es nicht geben. Wir sind von unserer Unschuld überzeugt und sicher, dass unser Rekurs gutgeheissen wird.»
Ausserdem ist möglich, dass bei einem Gang Reals vor das oberste Sportgericht CAS die Sperre bis nach dem Beginn der Sommer-Transferperiode aufgeschoben würde. Für Real könnte es aber gefährlich sein, die Planung darauf auszurichten. Der Club könnte ganz leer ausgehen, wenn Transfers im Sommer unmöglich bleiben – eine angebliche Einigung mit Lewandowski hin oder her.
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