Hohe Ziele mit jüngerem Team
Seit Jahren spielt Unterseen-Interlaken in der 1.-Liga-Gruppe 2 eine tragende Rolle. Auch in der am Samstag beginnenden Saison wollen die Oberländer mit Trainer Peter Kämpfer mindestens die Playoff-Halbfinals erreichen.
Kann ein Verein so ohne weiteres auf fünf arrivierte Spieler wie Goalie Alex Beekman, die Verteidiger Reto Aebersold und Nik Balmer oder auf die transferierten Simon Ingold und Christoph Eicher verzichten? Die Verantwortlichen zeigen sich überzeugt, dass die Abgänge mit guten Zuzügen kompensiert werden konnten. Das Team sei mit hungrigen jungen Spielern ergänzt und damit nominell sogar verstärkt worden, sagt Trainer Peter Kämpfer. Und tatsächlich sind einige bekannte Gesichter neu auf dem Bödeli aufgetaucht. So beispielsweise Yves Niederhäuser vom EHC Thun oder der Langnauer Kevin Rohrbach. Auch Sandro Wälti ist kein unbeschriebenes Blatt, spielte er doch mit dem EHC Basel in der NLB. «Natürlich braucht es Zeit, müssen die Automatismen zuerst gefunden werden», sagt der Trainer. Peter Kämpfer ist nach der Vorbereitungsphase aber überzeugt, dass selbst die hochgesteckten Ziele von Unterseen erreichbar seien: «Es ist durchaus realistisch, dass wir in der Regular Season unter den ersten drei platziert sind und im nächsten Frühling mindestens die Playoff-Halbfinals erreichen.» Möglichkeiten sind grösser Peter Kämpfer hat Reto Gertschen an der SCUI-Bande abgelöst. Als Trainer war er zuvor seit acht Jahren bei Rot-Blau Bern und in Burgdorf engagiert und ist damit von den aktuellen Trainern am längsten in dieser Liga tätig. Kämpfer will sein Team mit Powerhockey, gutem Forechecking und zugleich optimaler defensiver Absicherung auf die Erfolgsstrasse führen. «Natürlich ist vieles noch neu für mich, doch ich musste bei meinem Engagement nicht überlegen. Die Erwartungshaltung ist zwar hoch. Dies motiviert mich aber umso mehr, nicht zuletzt auch wegen der zahlreichen treuen Fans. Meine Möglichkeiten beim SCUI sind viel grösser als zuletzt in Bern oder Burgdorf.» Happiges Startprogramm Das Startprogramm ist für das Kämpfer-Team happig. So gastiert am Samstag Lyss im Eissportzentrum, danach kommt es zum Duell gegen Wiki-Münsingen. «Dieses Programm gilt es zu akzeptieren und man kann es nicht beeinflussen. Wir müssen unberechenbar sein und die ersten Runden möglichst schadlos überstehen.» Abgerechnet werde erstmals an Weihnachten, nachdem die elf Teams zweimal gegeneinander angetreten seien, sagt Peter Kämpfer. «Vorerst braucht es mit unseren willigen und talentierten Spielern vielleicht noch etwas Geduld.» Daniel Martiny >
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