Hoffmatte: Gebäudehöhe und Verkehr führen zu Einsprachen
Gegen die ÜO Hoffmatte sind gut ein Dutzend Einsprachen eingegangen. Kritisiert wird etwa die geplante Gebäudehöhe.

Das gemeinsame Vorhaben der Firma Hoffmann Neopac AG, der Frutiger AG und der Stadt auf der Hoffmatte im Gwatt stösst weiterhin auf Gegenwind. Gegen die entsprechende Überbauungsordnung (ÜO) inklusive Zonenplanänderung sind beim städtischen Planungsamt «insgesamt 13 Einsprachen und zwei Rechtsverwahrungen eingegangen», wie Christoph Kupper, Projektleiter Stadtplanung, auf Anfrage festhält. Mit Ausnahme einer Rechtsverwahrung eines Unternehmens stammen alle Eingaben von Privaten.
«Angesichts der Wichtigkeit und der Grösse des Vorhabens und der Rückmeldungen aus der öffentlichen Mitwirkung liegen die Zahlen im Rahmen des Erwarteten», so Kupper. Detaillierte Aussagen zum Inhalt der Einsprachen macht er mit Verweis auf das laufende Verfahren nicht. Er sagt indes: «Grob handelt es sich um die Themen Gebäudehöhe/Dichte und Verkehr.»
Aktuell führt die Stadt Einspracheverhandlungen durch. Danach wird die ÜO zur Genehmigung an den Kanton weitergeleitet. Die Zone mit Planungspflicht (ZPP) Hoffmatte wird der Gemeinderat zuhanden des Stadtrates verabschieden. Nach dessen Beschluss, der dem fakultativen Referendum unterliegt, gehen die ZPP-Unterlagen ebenfalls zum Kanton. «Vorbehältlich allfälliger Beschwerden können wir mit der Genehmigung im zweiten Quartal 2019 rechnen», blickt Kupper voraus.
Wohnungen und ein Heim
Die Hoffmann Neopac AG verfügt rund um ihre Produktionshalle auf der Hoffmatte über rund 35700 Quadratmeter ungenutzte Fläche. Zusammen mit den erwähnten Projektpartnern will die Grundeigentümerin deshalb für rund 130 Millionen Franken eine Grossüberbauung realisieren. Geplant sind nebst 180 Wohnungen und öffentlichen Nutzungen auch ein Alterspflegeheim mit 96 Betten und 55 Alterswohnungen. Das Heim soll von der Stiftung WiA (Wohnen im Alter) betrieben werden.
Anlässlich der Mitwirkung im Herbst 2017 gingen bei der Stadt 18 Eingaben von Anwohnern und Verbänden ein. Kritisiert wurden insbesondere der zu erwartende Mehrverkehr im Quartier sowie das Nutzungsmass der Gebäude. Aufgrund der Eingaben änderte die Stadt die maximale Höhe der zwei geplanten Hochhäuser von 13 auf 9 oder 10 Geschosse. Zudem wurde die Anzahl Abstellplätze für Autos pro Wohnung reduziert (wir berichteten).
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