Höhere Steuereinnahmen füllen Aarwangens Gemeindekasse
Mit Gewinnen im Gesamt- wie auch im steuerfinanzierten Haushalt legte Aarwangens Exekutive positive Zahlen vor.

Der Ertragsüberschuss im Gesamthaushalt der Gemeinde Aarwangen beträgt 1,8 Millionen Franken. Das sind 208'000 Franken mehr als in den Unterlagen zur Gemeindeversammlung publiziert. Der Grund ist ein Darstellungsfehler, wie Finanzverwalter Martin Rötheli im Vorfeld der Versammlung erklärte.
Die Buchungen der Spezialfinanzierung Elektrizitätsversorgung habe er aufgrund des entsprechenden Gemeindereglements aus dem Jahr 2014 vorgenommen. Dies sei jedoch mit dem Rechnungsmodell HRM2 nicht mehr zulässig.
Selbst die Revisionsstelle musste zugeben, diesem Punkt wegen der vielen Neubewertungen im Vorjahr zu wenig Beachtung geschenkt und deshalb erst jetzt reagiert zu haben. Auf die Gesamtrechnung habe dies jedoch keinen Einfluss, betonten alle Beteiligten an der Gemeindeversammlung.
Im allgemeinen, steuerfinanzierten Haushalt liegt der Ertragsüberschuss bei einem Umsatz von 34 Millionen Franken bei 1,1 Millionen Franken, das Budget ging von einem Defizit von 18'000 Franken aus. Diese Besserstellung ist in erster Linie auf massiv höhere Steuereinnahmen zurückzuführen.
Das gute Rechnungsergebnis veranlasste einen Vertreter der SVP zur Anregung, bei der kommenden Budgetberatung über die Abschaffung der Liegenschaftssteuer nachzudenken.
Gemeindepräsident Kurt Bläuenstein (FDP) versprach, dies zu tun, hielt jedoch fest, dass die Gemeinde in den nächsten Jahren grosse Investitionen tätigen müsse und wolle. Die Rechnung wurde von den 34 anwesenden Stimmberechtigten (von total 3064) einstimmig angenommen.
Ebenfalls ohne Gegenstimmen (bei einer Enthaltung) stimmten sie einem Kredit von 275'000 Franken für die Sanierung der Bootsanbindestelle inklusive Schwemmgutabscheider beim Kieswerk Risi zu.
Auf eine Frage aus dem Publikum erklärte Bläuenstein, dass die Gemeinde die Mieten der 20 Plätze massiv erhöhen und damit die Investitionen zum Teil ausgleichen werde.
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