Höhere Marketingkosten schlagen auf den Gewinn bei Swissquote
Die Internetbank Swissquote hat 2010 deutlich weniger verdient. Der Gewinn ist vor allem deshalb zurückgegangen, weil die Betriebskosten gestiegen sind.

Die Internetbank Swissquote hat in den ersten neun Monaten deutlich weniger Gewinn erwirtschaftet. Swissquote verdiente unter dem Strich 19,6 Millionen Franken. Das sind 27,1 Prozent weniger als in der gleichen Vorjahresperiode.
Der Betriebsgewinn sank um 24,4 Prozent auf 24,6 Millionen Franken, wie Swissquote am Freitag mitteilte. Grund für den tieferen Gewinn seien höhere Betriebskosten. Der Betriebsaufwand nahm um 13,3 Prozent auf 47,8 Millionen Franken zu. Namentlich fielen die höheren Marketingkosten zu Buche.
Weniger Transaktionen
Auch der Gesamtertrag sank um 3,1 Prozent auf 72,4 Millionen Franken. Dieser Rückgang ist auf die gesunkene Zahl der Transaktionen zurückzuführen: Die Erträge im Kommissionsgeschäft nahmen um 13,1 Prozent auf 46,8 Millionen Franken ab. Dies konnte auch nicht durch die stark gestiegenen Erträge im Zinsgeschäft kompensiert werden.
Hingegen stieg der Netto-Neugeldzufluss von Januar bis September um 4,5 Prozent auf 1,1 Milliarden Franken. Erstmals weist Swissquote nicht die Zahl der Kunden, sondern die Zahl der Konten aus. Die Internetbank verzeichnete 162'047 Konten - das sind 17,2 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Das Depotvermögen stieg um 16 Prozent auf 7 Milliarden Franken.
SDA/ske
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