Hochspannung zum Saisonabschluss
Am Sonntag geht mit dem Chemihütte-Schwinget die diesjährige Schwingfestsaison im Berner Verband zu Ende. Mit vier «Eidgenossen» und den lokalen Spitzenschwingern ist für Hochspannung gesorgt.

Obschon sich diverse Schwinger erst am Sonntagmorgen, 23. September, vor Ort anmelden werden, dürfen sich die Schwingerfreunde schon jetzt auf einen spannungsgeladenen Wettkampf freuen. Neben den beiden Berner «Eidgenossen» Patrick Schenk und Philipp Roth sind mit dem Nordwestschweizer Remo Stalder und dem Innerschweizer Pirmin Reichmuth zwei hochdekorierte Gästeschwinger angemeldet.
Besonders bei Pirmin Reichmuth darf man gespannt auf sein Comeback warten. Der seit längerer Zeit verletzte Innerschweizer möchte sich in Aeschiried einer ersten Standortbestimmung unterziehen und dabei einen wichtigen Belastungstest im Hinblick auf das Eidgenössische Schwingfest vom nächsten Jahr machen.
Die Berner ärgern?
Zum engsten Favoritenkreis für den Festsieg gehört mit Marcel Bieri ein weiterer Gast aus der Innerschweiz. Der technisch versierte Turnerschwinger hat mit seiner Schlussgangqualifikation auf dem Stoos seine Qualitäten deutlich aufgezeigt. Mit Sicherheit werden die zwei Innerschweizer Spitzenschwinger alles daransetzen, den erfolgsverwöhnten Bernern den Festsieg zu entreissen.
Oberländer stark vertreten
Von den angemeldeten Oberländern sind sicher Curdin Orlik und Ruedi Roschi die heissesten Siegesanwärter. Beide Schwinger konnten sich in der zu Ende gehenden Saison erstmals in die Siegerliste der Berner Gauverbandsfeste eintragen lassen. Während Orlik das «Oberländische» zu seinen Gunsten entscheiden konnte, gewann Roschi am «Bern-Jurassischen».
Mit Routinier Hanspeter Luginbühl und Jan Wittwer besitzt die durchführende Schwingersektion Aeschi zwei Schwinger, die sich vor heimischem Publikum gut in Szene setzten möchten. Mit dem Adelbodner Thomas Inniger, den Frutigern John Grossen, Adrian Klossner und Stefan Reichen sowie den beiden Reichenbachern Urs Schütz und Josias Wittwer stehen weitere kranzerprobte Schwinger im Einsatz.
Blick auf den Nachwuchs
Ein besonderes Augenmerk ist auf die Nachwuchshoffnungen gerichtet. Der Eidgenössische Nachwuchsschwingertag in Landquart hat aufgezeigt, dass im Berner Verband in den Jahrgängen 2001/2002 diverse grosse Talente vorhanden sind. Sicher möchte sich der eine oder andere am Herbstschwinget einem breiten Publikum vorstellen. Das Anschwingen beginnt um 8.30 Uhr. Am Sonntagmorgen ab 6 Uhr gibt Telefon 1600, Ressort Sport, Auskunft über die Durchführung.
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