Hoch die Gläser auf die «Bijou-Brennerei»!
Taufe für den neuen Brennofen der Brennerei Stähli in Reutigen, der Auge und Gaumen ansprechen soll.

Sie ist kleiner, feiner und hat ein edles Haupt. «Und sie macht guten Schnaps, wir haben Freude daran», sagt Brennmeister Rudolf Stähli. Die Rede ist von der neuen Brennerei im Hause Stähli, die nun auch ihren passenden Namen bekommen hat: «Bijou-Brennerei». Gleich vier Paten standen bei der Taufe bereit: Elektriker Damian Meichtry, Förster Stephan Luginbühl, Anita Barreto, die die Brände aus dem Hause Stähli in Spiez zu Schokoladenspezialitäten veredelt, und als geistiger Beistand die junge Wimmiser Pfarrerin Sarah Müller.
Der neue Brennofen von der Firma Arnold Holstein in Markdorf am Bodensee fasst ein Volumen von 150 Litern, wird befeuert mit Holz und verfügt über eine Feinbrand-Kolonne sowie einen handgefertigten Kupferkessel mit birnenförmiger Kuppel. Technische Details, die alle einem zu Ziel führen: einem möglichst langsamen Brennvorgang.
«Das ist das Geheimnis beim Brennen», verrät Rudolf Stähli. Die Anlage, deren Wert dem eines Kleinwagens entspreche, soll einen grösseren Spielraum beim Brennvorgang ermöglichen und ersetzt einen in die Jahre gekommenen Ofen. Der neue Ofen steht neben der grösseren mobilen Brennanlage in Reutigen, mit der Stähli im Sommer und Herbst als Lohnbrenner im Oberland unterwegs ist.
«Als ich die Anlage 1989 übernommen habe, war der Kundenstamm in der Lohnbrennerei vorwiegend aus der Landwirtschaft. Gegenwärtig sind noch 40 Prozent Landwirte, die Privatkunden und die Produktion der eigenen Brände haben in den vergangenen Jahren zugenommen», sagt Stähli, der mit seiner Frau Marlise in Einigen wohnt, wo sie ihre Disti-Boutique betreiben.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch