Hertha und Favre bald gegeneinander vor Gericht?
Bundesliga-Schlusslicht Hertha Berlin hat laut deutschen Medienberichten seinem Ex-Trainer Lucien Favre fristlos gekündigt.
Der Schweizer hätte aus seinem bis Sommer 2011 datierten Vertrag eigentlich noch Ansprüche auf rund eine Million Euro gehabt. Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, wollten die Hertha-Funktionäre keine Details bekanntgeben. Der Grund für die ungewöhnliche Massnahme liegt wohl in der Tatsache, dass Favre nach seiner Entlassung Ende September in privaten Pressekonferenzen Bilanz zog und sich dabei auch kritisch zu seinem Arbeitgeber äusserte.
Die Berliner sehen offensichtlich die Interessen des Vereins verletzt und somit einen Kündigungsgrund, da Favre zum Zeitpunkt seiner Äusserungen noch Hertha-Angestellter war. Der Klub aus der Hauptstadt hatte darauf hin die Aussagen des Romands von einem Arbeitsrechtler prüfen lassen, um ein möglicherweise vereinsschädigendes Verhalten festzustellen.
Wenn Favre die fristlose Kündigung nicht akzeptiert, wird es zu einer Gerichtsverhandlung kommen, sofern eine aussergerichtliche Einigung scheitert.
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