Heiter wie die Sonnenuhr
Die Einladung des Spiezer Gemeinderates zum Neujahrsapéro im Schlosshof gehört zur örtlichen Tradition. Speziell sind die fehlenden Ansprachen und das Anstossen ohne Alkohol aufs eben begonnene Jahr.

«Was nehmen Sie mit aus dem zu Ende gegangenen 2017 ins 2018, und wo setzen Sie neue Schwerpunkte?» Wenn es schon keine Reden gab, so gaben die anwesenden Frauen und Männer des Gemeinderates mindestens Einblicke in ihre Gedanken, auch wenn sich nicht alles planen lässt im Leben.
«Die spannenden Begegnungen und die getroffenen Entscheidungen habe ich sehr geschätzt und als bereichernd erlebt», freute sich Gemeindepräsidentin Jolanda Brunner (SVP). Nach dem Gerichtsentscheid, der sie 2017 mit abgewiesener Einsprache von der Vize- definitiv zur Gemeindepräsidentin machte, will Brunner 2018 «voll durchstarten und die angestossenen Geschäfte mit Elan anpacken», verriet sie.
«Geschäfte abschliessen»
Als wohl eindrücklichstes Erlebnis bezeichnete Anna Fink (EVP, Vorsteherin Soziales), «dass wir die Koordinationsstelle 60 Plus in ein Regelwerk überführen konnten». Für 2018 zählt sie «auf den Fortbestand des grossen Sinns für das Gemeinwohl, denn ohne Freiwilligenarbeit funktionieren wir nicht».
Den Erfolg des Seaside-Festivals und dessen Akzeptanz bei den Buchtanwohnern bleibt für Christoph Hürlimann (FS/GLP, Vorsteher Sicherheit) unvergesslich. «In meinem letzten von zehn politischen Jahren möchte ich die begonnenen Geschäfte mit den Räten und meiner Abteilung zugunsten der Bevölkerung positiv abschliessen.»
Mit einer «langen und intensiven Einführungsphase, bis ich voll verstand, wie die Sache läuft», so erlebte Ruedi Thomann (SVP, Vorsteher Planung, Umwelt, Bau) sein erstes Jahr im Gemeinderat. «Vielleicht» – er betonte «vielleicht» ein zweites Mal – «kann ich im neuen Jahr die komplizierten Baubewilligungsverfahren etwas vereinfachen.»
Dank an Freiwilligenarbeit
«Die gute Zusammenarbeit im Gemeinderat bedeutete mir 2017 viel», bekannte Ueli Zimmermann, (SVP, Vorsteher Bildung/Sport/Kultur). Dankbar zeigt er sich für die im Hintergrund geleistete Freiwilligenarbeit und die hervorragenden Leistungen der Lehrpersonen in den Schulen. «Nach dem Erfolg und der Weiterführung von Seaside wollen wir auch weiterhin das Seenachtsfest und den Läset-Sunntig unterstützen», versprach er für die Zukunft.
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