Heinz Brand will Asyl-Praxis bei Afghanen verschärfen
Der Bundesrats-Favorit fordert, dass die Schweiz mit Deutschland gleichziehe. Je nach Herkunft müsse eine Rückführung von Afghanen geprüft werden.
«Ihre Zahl wird wohl noch zunehmen»: Heinz Brand sorgt sich um die steigende Zahl von Flüchtlingen aus Afghanistan.
Heinz Brand, Kronfavorit für die Bundesratswahlen und Asylexperte der SVP, verfolgt das Geschehen an der Schweizer Ostgrenze «mit Sorge». Ihn beunruhigt die hohe Zahl an Asylsuchenden, die gegenwärtig aus Afghanistan dort ankommen. Allein in der ersten Novemberwoche griff das Grenzwachtkorps im Osten 495 Personen auf. Hinzu kommen über 150 afghanische Flüchtlinge, die andernorts registriert wurden. Zusammen reisten also in einer einzigen Woche mehr Flüchtlinge aus dem Hindukusch an, als während der ganzen ersten Hälfte dieses Jahres in der Schweiz um Asyl ersuchten.
