Heidi geniesst in der Küche viele Freiheiten

Nach 13 Jahren fand der Verwaltungsrat der Café-Restaurant Bad AG, es sollte sich etwas ändern im Betrieb. Darum wurde das Haus zwei Tage geschlossen und bekam ein neues Gesicht: frisch gestrichene Wände, Schalldämmelemente an den Decken, neue Vorhänge im Säli und ein rundum laufender Balken auf Tischhöhe. Jetzt sind immer einige Tische mit anthrazitfarbenen Tischtüchern, weissen Tischläufern und Servietten aufgedeckt für ein gediegenes Mahl. Während dreier Tage wurde als Einführung zum «Adventszauber», einem Viergangmenü, eingeladen. Gutes Echo «Ich habe immer gesagt, dass ich erst wieder als Koch arbeite, wenn ich meine Ideen verwirklichen kann», sagt Heidi Klopfenstein aus Frutigen, die jetzt im Bad den Kochlöffel schwingt und frische, knackige Menüs mit Produkten aus der Region auf die Teller zaubert. Die Reaktionen sind positiv ausgefallen. Rosmarie Thönen freut sich. «Wir hörten nur positive Reaktionen.» Per SMS kam die Rückmeldung in die Küche: «Beim Schiessen würde man von einer Mouche sprechen, im Promidinner von dreimal zehn Punkten und beim Jodlerfest von einem ‹sehr gut›.» Es gibt auch Bewährtes Das Bad will im Fonduechalet jeweils am Sonntag ein Burezmorge anbieten und jeden Abend Käsefondue, Fondue chinoise (auf Anmeldung) und Raclette. Es gibt eine neue Dessertkarte, wo auch «vo allem e chli» bestellt werden kann. Aber es bleibt auch Bewährtes: Der Marktsalat und Toast Hawaii werden immer noch angeboten.Rösi Reichen>

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