Konkurs der Ruchti Aerni AGHart umkämpfter Markt
Regionale Fensterbauer spüren die Konkurrenz.

Die Ruchti Aerni AG mit Hauptsitz in Thun ist der dritte grosse Schweizer Fensterbauer innert zweier Wochen, der im hart umkämpften Markt aufgeben muss. «Der Preisdruck ist enorm», sagt Nicole Wenger. Sie ist Vorsitzende der Geschäftsleitung der Wenger Fenster AG, die in Wimmis und Blumenstein rund 120 Personen beschäftigt. «Gerade im Winter ist es schwierig, eine gute Auslastung zu erreichen.» Wenger – wie auch andere Mitbewerber, die nicht namentlich genannt werden wollen – stellt zudem fest, dass gerade bei Grossprojekten der Preis oft das entscheidende Kriterium sei. «Die Rendite steht für die Investoren oftmals über dem Bekenntnis zur nachhaltigen heimischen Produktion», sagt Nicole Wenger.