Hacker attackieren CVP-Webseite
Nach der SP ist auch die CVP von einem Cyberangriff betroffen. Die Täter könnten im europäischen Ausland sitzen.
Die Website der CVP sei seit Donnerstagabend Ziel einer sogenannten Denial-of-Service-Attacke, teilte die Partei am Freitag mit. Dank einer soliden Infrastruktur sei die Website nicht für längere Zeit komplett ausgefallen. Es handle sich jedoch um einen «schweren Angriff auf die Kommunikation der CVP», schreibt die Partei.
Sie verurteile diesen Angriff wie auch jenen auf die Website der SP von Anfang dieser Woche «in aller Schärfe». «Wer Parteien an der Vermittlung ihrer Ideen hindert, handelt undemokratisch», schreibt die CVP.
Computer in Deutschland, Niederlande und USA als Ursprung
Der «Angriff» wird nach Angaben der CVP von über 120 Rechnern aus gestartet. Die SP sprach von 200 Computern, die über 10'000 Mal pro Sekunde die Adresse der SP kontaktierten, was zu einer kompletten Überlastung führte. Die SP identifizierte Computer in Deutschland, den Niederlanden und den USA als Ursprung.
Laut der Melde- und Analysestelle Informationssicherung (MELANI) werden Webseiten und Netzwerke immer öfter gehackt. Auch die SVP wurde schon Opfer von Hacker-Angriffen, damals im Zusammenhang mit der Abstimmung über die Anti-Minarett-Initiative. Die Meldestelle MELANI ging von einer Täterschaft aus dem türkischen Raum aus.
SDA/oku
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