Hacke das Museum!
Wie sieht das Museum der Zukunft aus? Das fragt sich auch das Museum für Kommunikation. Und lässt sich auf ein Experiment ein.

Einige Museen sind ziemlich verstaubt. Das fanden einige Designer, Kreative und Programmierer aus Paris. «Wie sieht das Museum der Zukunft aus?», fragten sie sich. «Und wie kann es die Besucher miteinbeziehen?» Ihr erklärtes Ziel: Sie wollten frischen Wind in ein Museum bringen.
Das erste Mal arbeiteten sie 2011 in Paris. Seither organisieren sie jedes Jahr sogenannte Museomixes: Sie bringen Talente aus der Design-, Hacker- und Maker-Szene mit Künstlern, Wissenschaftern, Didaktikern und interessierten Laien zusammen. Für drei Tage und Nächte funktionieren sie ein Museum in ein Ideenlabor um, in dem die Teilnehmenden Visionen für ein modernes, digital zugängliches Museum aushecken und an Prototypen tüfteln – etwa an interaktiven Installationen oder Apps.
Bislang war die Bewegung vorab in Frankreich und in Kanada aktiv. Im Herbst steht nun aber die Premiere im deutschsprachigen Raum an: ein Museomix im Berner Museum für Kommunikation, unterstützt durch den Förderfonds Engagement Migros. Er ist Teil eines Mega-Museomixes: Gleichzeitig gibts in neun Städten in Frankreich, Belgien, Mexiko und in Kanada Veranstaltungen.
Wer am Hackathlon teilnehmen möchte, der im November stattfinden wird, muss nun aktiv werden: Am nächsten Donnerstag ist ein Infoanlass angesagt. Anschliessend kann man sich bewerben. Der Lohn fürs dreitägige Engagement: eine spannende, lehrreiche Zeit und viele neue Bekanntschaften.
Wer mitmixen will: Am 18. Juni um 18.30 Uhr findet im Museum für Kommunikation der öffentliche Informationsanlass Apéromix statt.
BZ/mbb
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch