Zum ersten Mal in der Geschichte beschäftigte sich die Niederhornbahn mit temporärer Schliessung, Kurzarbeit, Schutzkonzepten und Kapazitätsbegrenzungen. Im Jahresabschluss zeigt sich dies unter anderem im Rückgang des Verkehrsertrags von rund 0,5 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr. Dies geht aus einer Mitteilung des Unternehmens nach der schriftlich durchgeführten Generalversammlung hervor. «Trotz allen Einschränkungen durch die Pandemie ist die Niederhornbahn aber dank den vielen treuen Schweizer Gästen mit einem blauen Auge davongekommen.»

Zu den Höhepunkten des letzten Jahres habe im Rahmen der «Inszenierung Niederhorn» die Fertigstellung des Gratwegs gehört. «Verschiedene Aussichtsplattformen und eine Felsenbrücke hoch über dem Abgrund ins Justistal bescheren seither den Besuchern und Besucherinnen atemberaubende Ausblicke.» Anlässlich der offiziellen Eröffnung im August zeigten sich «Rocky», das neue Niederhorn-Maskottchen, und seine Freunde. Für die jüngsten Gäste wurde ausserdem ein neuer Alpen-OL kreiert.

Neue Gesichter im Rat

Anstelle der beiden zurückgetretenen Verwaltungsräte Fritz Haldimann (Präsident) und Beat Oppliger wurden neu Thomas Frutiger und Anton Ambühl in den Verwaltungsrat gewählt. Nach 31 Jahren im Verwaltungsrat ist der Präsident Fritz Haldimann von seinem Amt als Verwaltungsratspräsident zurückgetreten.

Haldimann habe «mit seinem umfassenden Wissen, seiner fachlichen und sozialen Kompetenz das Unternehmen massgeblich mitgeprägt und mit viel Engagement erfolgreich weiterentwickelt». In seine Zeit fallen unter anderem Projekte wie der Neubau der Gruppenumlaufbahn (1996/97), die Komplettsanierung der Standseilbahn (2004/05) und die Übernahme der Geschäftsführung durch die Unternehmung. Als Haldimanns Nachfolger wählten die Aktionäre Raymond Lergier.

pd

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