Gut gespielt, schlecht bedient
Wie schon so oft in dieser Saison verpasste Dürrenast den ersten Sieg. Gegen Romontois gab es erneut «nur» ein Unentschieden.

Die (guten) Spiele von Dürrenast in dieser Saison wiederholen sich, die Resultate leider auch. Statt einem klaren Sieg resultierte auch gegen Romontois nur ein mageres 1:1. Schon zum dritten Mal in Folge (Köniz, Sierre und Romontois) gingen die jungen Thuner 1:0 in Führung und zeigten ein gefälliges Spiel. Sie erarbeiteten sich klare Feldvorteile und auch deutlich mehr Torchancen als der Gegner. Aber all dies zählt am Schluss nichts, wenn man aus rund einem halben Dutzend bester Tormöglichkeiten lediglich ein einziges Tor erzielen kann. Ein schönes war es dennoch: Der erste wirklich gefährlich und schnell vorgetragene Konterangriff wurde vom initiativen Spendi Serifi mit einem trockenen halbhohen Schuss in die nahe Torecke abgeschlossen. Nach diesem befreienden Tor war nur noch Dürrenast am Drücker.
Die Gäste hatten in den ersten zwanzig Minuten ihre Torgefährlichkeit jedoch angedeutet. Insbesondere der dunkelhäutige und auf den Berner Sportplätzen bekannte Cherif Cissokho brachte Verwirrung ins Abwehrdispositiv der Dürrenästler. Er war es auch, der den Ausgleich einleitete. Im Anschluss an seinen abgefälschten Schuss konnten die Freiburger einen Corner treten. Der unmarkierte Jacques Michel konnte sich bei seinem Kopfball die Ecke aussuchen.
Dies verärgerte den Dürrenast-Trainer Bruno Feller: «Wie oft habe ich gesagt, bei den stehenden Bällen nahe am gegnerischen Mann zu stehen. Auch diesmal wurde dies nicht befolgt», so Feller. Die stark ersatzgeschwächten Dürrenästler (neun Spieler fehlten aus verschiedenen Gründen) verpassten in der Folge einige sogenannt Hundertprozentige. Und so wiederholte es sich, dass die Spieler am Ende enttäuscht auf dem Rasen – wenn man dem ungepflegten und daher holprigen Spielfeld überhaupt so sagen kann – sassen oder lagen.
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