Gurzelenstadion wird vorläufig nicht abgerissen
In Biel bleibt das ausgediente Gurzelenstadion vorläufig noch an seinem Platz. Der Gemeinderat hat beschlossen, eine Zwischennutzung zu prüfen.

Das altehrwürdige Gurzelenstadion in Biel wird vorläufig nicht abgerissen. Das hat der Gemeinderat beschlossen. Er lässt eine Zwischennutzung prüfen, wie er am Mittwoch mitteilte.
Die Ergebnisse werden Ende Jahr erwartet. Wer das über 100-jährige Stadion vorübergehend nutzen könnte, ist offen. Die Direktion für Bildung, Kultur und Sport geht der Frage nach.
Das Stadion hat ausgedient, seit die Fussballer des FC Biel 2015 in die neue Tissot Arena umgezogen sind. Auf der Gurzelen soll dereinst eine Wohnüberbauung entstehen. Doch die Planung braucht ihre Zeit, gebaut wird erst im nächsten Jahrzehnt.
Und eine jahrelang ungenutzte Brache möchte die Stadt vermeiden. Sie könnte «ungeliebte Besucher» anziehen, wie das «Bieler Tagblatt» vor einigen Wochen schrieb: «Sagen will das niemand, aber gemeint sind Fahrende.»
Der Abriss wird dereinst bloss wenige Wochen dauern. Die Kosten für die Abbrucharbeiten werden auf 400'000 Franken geschätzt.
Das einzige, was danach noch an ein Stadion erinnern wird, ist das Kassenhäuschen. Das ist als schützenswert eingestuft und wird nicht abgerissen.
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