Küng, der am Freitag im Super G nach toller Zwischenzeit ausgeschieden war, glänzte auch heute im oberen Teil mit der schnellsten Zeit. Bis ins Ziel büsste der Glarner aber noch 0,63 Sekunden ein. Die Ränge der weiteren Schweizer: 21. Carlo Janka. 23. Silvan Zurbriggen. 26. Didier Défago. 28. Beat Feuz. 45. Sandro Viletta. Marc Berthod schied aus.

Mit der für Val Gardena nicht unbedingt vorteilhaften tiefen Startnummer 10 war es Kjetil Jansrud, der lange Zeit das Rennen anführte. Der Norweger hatte sich im Februar bei den Weltmeisterschaften das Kreuzband gerissen und feierte am Ende mit Rang zwei ein nie erwartetes Comeback.

Es dauerte bis zur Startnummer 21, ehe Jansrud den Leader-Sektor verlassen und für den "Leidensgenossen" Erik Guay Platz machen musste. Der Kanadier, der nach einer Knie-Operation im Juli in diesem Winter erstmals am 1. November auf Ski gestanden war, unterbot die Bestzeit um 0,12 Sekunden, nachdem er vor der Schlüsselstelle Ciaslat noch neun Zehntel Rückstand aufgewiesen hatte.

Auf Rang 3 landete der Franzose Johan Clarey, der den Weltcupleader und Super-G-Sieger vom Freitag, Aksel Lund Svindal, vom Podest verdrängte. Auf Rang 5 folgt der Amerikaner Bode Miller. Bester Italiener wurde Werner Heel (8.), Vorjahressieger Steven Nyman (USA) schied aus.