Grosse Spieler lieben die grosse Bühne
Siegen oder fliegen – Servette gastiert zum siebten Playoff-Viertelfinalspiel in der Postfinance-Arena. «Solche Partien sind der Grund, weshalb ich Eishockey spiele», sagt Petr Sykora.

Petr Sykora hat über 1000 NHL-Spiele und 155 Playoff-Partien bestritten, zweimal den Stanley-Cup und dreimal den WM-Pokal in die Höhe gestemmt. Kann solch ein Spieler vor einer Alles-oder-nichts-Begegnung überhaupt noch nervös sein? «Nein, kann er nicht», sagt Sykora. Der 36-jährige Tscheche hat während seiner Karriere so manches «Game Seven» einer Playoff-Serie bestritten; heute steht im Vergleich zwischen Bern und Genf ein neuerliches siebtes Spiel an. «Solche Partien sind der Grund, weshalb ich Eishockey spiele», meint Sykora. 2003 entschied er für Anaheim im Halbfinal der Western Conference eine Partie gegen Dallas mit einem Tor in der 141.Minute – in der NHL-Geschichte haben bloss drei Partien länger gedauert. «Eine Szene kann entscheiden, ob die Saison zu Ende ist oder ob sie weitergeht – in solchen Situationen willst du als Eishockeyprofi dabei sein», sagt Sykora. Und nochmals: «Ich werde nie nervös.»