Grosse Namen, harte Klänge und düstere Auftritte
In einer Woche pilgern sie wieder ins Berner Oberland: Rockfans von nah und fern kommen dann für das diesjährige Greenfield-Festival in Interlaken zusammen.
Die Band Rammstein will wie schon an der Greenfield-Ausgabe von 2010 das Publikum mit einer imposanten Show und elektrisierendem Sound in Ekstase versetzen. Die Deutschen sind die grossen Headliner am ersten Festivalabend.
Vor ihnen steht der Auftritt der amerikanischen Rockband Queens of the Stone Age auf dem Programm. Die «Königinnen der Steinzeit» melden sich in diesem Jahr nach einer fünfjährigen Pause mit einem neuen Album zurück.
Mit The Prodigy gibt sich ein weiterer grosser Name die Ehre in Interlaken. Die Band stürmte vor allem Mitte und Ende der 1990er-Jahre international die Charts. Auch heute noch wollen die Briten mit ihrem Soundmix aus Electro, Drum 'n' Bass, Jungle, Trip Hop, Alternative und Punk die Massen begeistern.
Noch länger im Musikgeschäft dabei sind die Thrash-Metal-Rocker von Slayer, die bereits seit den 1980er-Jahren ihre Fans zum headbangen bringen. Auch sie gehören zu den klingenden Namen am diesjährigen Greenfield-Festival.
Erst vor wenigen Wochen, Anfang Mai, starb Slayer-Gitarrist Jeff Hanneman an Leberversagen. Die Band will ihre Tournee dennoch durchziehen.
Ebenfalls schon lange im Geschäft ist die Nightwish, der grosse Headliner am letzten Festivalabend. Wie Rammstein kehrt auch die finnische Symphonic-Metal-Band erneut ans Greenfield zurück.
Neben Englisch und Deutsch auch Spanisch
Neben Deutsch und vor allem Englisch wird aber auch Spanisch am Festival in Interlaken zu hören sein. Die Gruppe Ska-P, bekannt für ihre sozialkritischen und politischen Texte, will mit tanzbaren Gitarrenriffs, Trompeten und Posaunen die Festivalbesucher zum pogen bringen.
Mit dabei sind am diesjährigen Greenfield-Festival, das vom 13. bis zum 15. Juni dauert, ausserdem Bands wie Bad Religion, Airbourne, NOFX, Within Temptation, Bullet for my Valentine oder Stone Sour.
Einheimische Kost
Neben den internationalen Headlinern bietet das Festival auch einheimische Kost: etwa die Thuner Street-Punkrocker von Strapones oder die Lausanner Death- und Trashmetal-Band Bagheera. Alles andere als leise dürfte Silent Circus aus dem Aargaueischen sein. Die fünfköpfige Band hat sich dem Modern Metal verschrieben.
Von Basel reisen die Alternativ-Rocker von Slag in Cullet und die Indie-Prog-Rocker von Reding Street ins Berner Oberland.
Insgesamt werden 47 Bands während drei Tagen auf zwei Bühnen für Stimmung sorgen, wie die Organisatoren auf ihrer Internetseite schreiben. Was das Wetter betrifft, sind sie optimistisch. Sie stützen sich auf die ersten Prognosen und hoffen auf strahlenden Sonnenschein für das düster-rockige Festival.
SDA/cls
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