Keine Verletzten, Ursache unklarGrossbrand zerstört Mehrfamilienhaus in Hindelbank
In der Nacht auf Sonntag ist in Hindelbank ein Feuer ausgebrochen. 17 Personen konnten sich selbst in Sicherheit bringen. Das Haus ist unbewohnbar.

Kurz vor ein Uhr in der Nacht auf Sonntag geriet in Hindelbank ein Mehrfamilienhaus in Brand. Als die Einsatzkräfte wenig später am Oeleweg eintrafen, stand das Haus bereits über dessen gesamte Länge in Brand. Aus dem Dach des Gebäudes schlugen Flammen. Auch ein nebenstehendes Gartenhaus hatte bereits Feuer gefangen.
Die ausgerückten Einsatzkräfte brachten den Brand rasch unter Kontrolle und konnten umliegende Gebäude schützen, wie die Kantonspolizei am Sonntag mitteilte. Die Lösch- und Nachlöscharbeiten hätten sich jedoch aufgrund zahlreicher Glutnester und der Grösse des Gebäudes besonders aufwändig gestaltet. Auch am Sonntagmittag waren die Arbeiten immer noch nicht abgeschlossen, wie Gemeindepräsident Daniel Wenger auf Anfrage sagte. «Im Dach hat es immer noch Glutnester», erklärte er.
Glück im Unglück
Wenger, der eine unruhige Nacht hinter sich hatte, sprach trotz allem von «einem Riesenglück». Denn von den 17 Personen, die in dem Mehrfamilienhaus wohnten, wurde niemand verletzt. Sie konnten sich selbständig ins Freie begeben. Gemäss der Polizei kamen allerdings beim Brand zwei Katzen ums Leben.
Die betroffene Liegenschaft ist nicht mehr bewohnbar. Daniel Wenger half bei der Suche nach Unterkünften. Der grösste Teil der Bewohnerinnen und Bewohner habe private Lösungen gefunden. Ein paar wenige seien für die ersten Tage in einem Hotel untergekommen.
Weder die Polizei noch der Hindelbanker Gemeindepräsident konnten am Sonntag Angaben machen zur Brandursache. Danach sucht die Brandfahndung jetzt.
Im Einsatz standen die Feuerwehren Region Hindelbank, Regio Kirchberg, Burgdorf und Krauchthal sowie die Berufsfeuerwehr von Schutz und Rettung Bern. Ausserdem waren zwei Ambulanzteams sowie ein Helikopter der Rega vorsorglich aufgeboten worden.
nfe
Fehler gefunden?Jetzt melden.