Grossalarm nach angeblichen Schüssen auf Navy-Gelände
In der US-Hauptstadt wurde die älteste Einrichtung der Navy vorübergehend geschlossen. Ein Anrufer meldete Schüsse im Gebäude, in dem ein Amokläufer 2013 zwölf Menschen tötete.
Nach Schüssen sei ein Militärgelände in Washington abgesperrt worden, sagte Navy-Sprecher Petro Rodriguez. Details nannte er noch nicht. Gestützt auf Polizeivertreter berichtet CNN, die Polizei habe spezialisierte Teams entsandt, um gegen einen «aktiven Schützen» vorzugehen.
Ein Polizeisprecher vor Ort erklärte gegenüber Medienvertretern, man habe nach einem Telefonanruf einen Grossalarm ausgelöst. Die ausgerückten Beamten hätten aber nichts Verdächtiges gefunden.
Nach einer Evakuierung der Gebäude und mehreren Durchsuchungen bestätigten die Behörden, dass es sich um einen falschen Alarm gehandelt habe. «Es wurde kein Beweis für Schüsse oder verletztes Personal gefunden», teilte die Polizei mit. Es habe sich bei dem Anruf aber auch nicht um einen Scherz oder eine bewusste Irreführung gehandelt.
Erinnerung an Todesschüsse von 2013
Der sogenannte Navy Yard liegt im Südosten der US-Hauptstadt und ist die älteste Einrichtung der US-Marine. Der Stützpunkt liegt rund sechs Kilometer vom Weissen Haus und zweieinhalb Kilometer vom Capitol entfernt. Auch am Sitz des US-Präsidenten und beim Parlament wurden die Sicherheitsmassnahmen erhöht.
Im September 2013 hatte ein Gewalttäter im selben Militärstützpunkt das Feuer eröffnet und zwölf Menschen getötet, vier weitere verletzt. Berichten zufolge sollen die Schüsse im Gebäude 197 gefallen sein. Am selben Ort fand auch die Attacke im Jahr 2013 statt.
SDA
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