GP: Mehr als 30'000 Anmeldungen
Für die 33. Austragung des Grand-Prix von Bern vom 10. Mai haben sich 31'872 Läuferinnen und Läufer angemeldet. Das ist zum sechsten Mal in Folge eine Rekordbeteiligung.

Der Grand Prix von Bern hat erstmals die 30000er-Marke geknackt. Für die 33. Austragung am 10. Mai haben sich 31'872 Laufbegeisterte eingeschrieben – zehnmal mehr als bei der Premiere 1982. Der GP verzeichnet zum sechsten Mal in Folge einen Anmelderekord. Die Bestmarke aus dem Vorjahr (29'235) wurde deutlich übertroffen. «Die Teilnahme von Haile Gebrselassie im vergangenen Jahr hat dem GP zusätzlichen Schub gegeben», sagt Markus Ryffel, Athletenbetreuer des Laufklassikers.
Äthiopiens Wunderläufer hatte auf der 16,093 Kilometer langen Strecke in 46:59 Minuten für einen Master-Weltrekord für 40-Jährige gesorgt. Laut Ryffel habe auch der milde Winter mit nur wenig Schnee zum Anmelderekord geführt. Die Trainingsbedingungen Anfang Jahr seien ideal gewesen. «Vielen Läufern erscheint die Farbe weiss wie eine Verbotstafel», sagt Ryffel mit einem Schmunzeln. «Das war heuer anders. Weil die Form frühzeitig da war, setzten sich viele bereits vorzeitig Ziele.»
Am beliebtesten ist nach wie vor der 10-Meilen-Lauf (17510 Anmeldungen), gefolgt vom Altstadt-GP (8750) und dem Bären-GP (4881). Für die Originaldistanz haben sich knapp 6 Prozent mehr Läuferinnen und Läufer eingeschrieben als im vergangenen Jahr. Die grössten Zuwachsraten verzeichnen aber der Altstadt-GP (+11,7 Prozent) und der Bären-GP (+11,6 Prozent).
Die Schweizer Marathonaushängeschilder Viktor Röthlin und Maja Neuenschwander werden den GP als Standortbestimmung auf dem Weg an die EM in Zürich nutzen. «Weil ich keinen Frühlingsmarathon in den Beinen habe, kann ich in Bern auf tutti laufen», sagt Neuenschwander. Die Bernerin wird unter anderem von Vorjahressiegerin Cynthia Kosgei (Ken) herausgefordert.
Röthlins Dernière als Profi
«Beim Grand Prix von Bern will ich mich dem laufbegeisterten Berner Publikum nochmals von meiner besten Seite präsentieren. Zudem ist es meine letzte Chance, das Rennen doch noch einmal zu gewinnen», sagt Röthlin, der den GP zum letzten Mal als Profiläufer absolvieren wird. Womöglich wird mit Tadesse Abraham ein zweiter Schweizer um den Sieg laufen. Der gebürtige Eritreer wartet auf seine Einbürgerung und hofft, den Schweizer Pass spätestens vor dem EM-Marathon zu erhalten.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch