Gossau 2 besiegte Wald im Duell der Aufsteiger deutlich
Drittligist Wald zeigte bei der 0:3-Niederlage gegen Gossaus Reserven eine blamable Leistung.
Fussball. - Eine Partie zum vergessen war es für den FC Wald. Vor heimischem Publikum zeigten sich die Gastgeber über weite Strecken als klar unterlegenes Team. Die Voraussetzungen für die Affiche gegen Gossaus Reserven hatten noch einen ausgeglichenen Spielverlauf versprochen. Die Gäste sowie die Platzherren spielten in der vergangenen Saison noch in der 4. Liga und mussten in der gesamten Spielzeit nur zwei Niederlagen einstecken. Die Walder waren am Samstag aber nicht in der Lage, an diese Leistungen anzuknüpfen. Die Führung der Gossauer war denn auch sinnbildlich. Sandro Muggli schloss einen Sololauf nach 22 Minuten erfolgreich ab. Kurz nach der Pause schien sich das Schicksal mit dem Heimteam zu versöhnen. Gossaus Müller wurde nach einer Notbremse vom Platz gestellt. Viele Zuschauer hofften nun auf eine Wende. Doch Wald kam auch in Überzahl zu keiner einzigen Torchance. Die cleveren Gäste nutzten zwei schnell vorgetragene Konter zum verdienten 3:0. Für Walds Trainer Markus Kuster war der Auftritt seines Teams inakzeptabel: «So kann es nicht weitergehen. Das war tiefes 4.-Liga-Niveau meiner Mannschaft.»
Brüttisellen besiegte Wetzikon 2:1. Das zweite Heimspiel war für die Brüttiseller nicht mehr der gleiche Spaziergang wie beim 7:1-Sieg gegen Bauma vor Wochenfrist. Mit Wetzikon empfingen die Glattaler einen Gegner, der vor kurzem noch eine Liga höher spielte. Das Team von Davide Cerullo musste in der ersten Halbzeit den Gästen auch phasenweise das Spieldiktat überlassen. In der 17. Minute war Goalie Tonoli gegen Tenuzzo machtlos, der die Gäste in Front brachte. Die Partie wurde darauf hektischer. Viele Fouls waren die Folge. Schiedsrichterin Anna Nina Böhner zeigte nach 34 Minuten auf den Elfmeterpunkt. Osmani scheiterte jedoch an Tonoli. Nach einer guten Stunde ertönte auch im Wetziker Strafraum ein Elfmeterpfiff. Andriopulos zielte aber zu ungenau. Besser machte er es zwei Minuten später. Nach dem Ausgleich wurden die Kräfte weniger, Nervosität und Hektik nahmen zu. Für beide Teams lagen drei Punkte in Griffnähe. Brüttisellen war am Ende jedoch die glücklichere Mannschaft. Mit dem 2:1 durchMerlo (73.) durften die Glattaler den zweiten Sieg im zweiten Spiel bejubeln.
Volketswil und Greifensee nur 1:1. Volketswil, das noch ohne die nicht spielberechtigten Brüder Fazli und Musli Haxhiu auskommen musste, lancierte die neue Saison gleich mit einem Nachbarschafts-Derby. Gegen Greifensee fanden die Gastgeber zu Beginn der Partie den Tritt auch etwas besser. Torchancen waren dennoch Mangelware. Die erste Hälfte endete deshalb torlos. Nach Wiederanpfiff wurde das Spiel aggressiver. Der Volketswiler Radice leistete sich eine Notbremse und durfte dafür vorzeitig unter die Dusche. Unbeeindruckt durch die numerische Unterlegenheit, drückte Volketswil auf den Sieg. Münger wurde danach im gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht. Shahinaj gelang vom Elfmeterpunkt die 1:0-Führung. Die Gastgeber fühlten sich bis in die Nachspielzeit schon als sicherer Sieger, als sich Greifensee noch einmal aufrappelte. Baumann sorgte für den späten Ausgleich (92.).
Kempttal schlug Hinwil 3:2. Mit einem Last-Minute-Tor sicherte Petarra den Kempttalern den Sieg. 2:2 stand es nach 93 Minuten, als Miguel Martin einen Freistoss weit nach vorne drosch. Orhan verlängerte zu Petarra, der nur noch seinen Fuss hinhalten musste. Der Sieg ging in Ordnung, tat das Heimteam doch mehr für das Spiel. Obwohl Kempttal 1:0 führte, stand es nach einem Hinwiler Doppelschlag kurz nach der Pause 1:2. Petarra konnte mit der Hacke aber gleich wieder auf 2:2 stellen. In einem Spiel, das zahlreiche Torszenen bot, zeigte Kempttal den grösseren Siegeswillen.
Pfäffikon verlor in Veltheim 0:3. Roger Landolts Team hatte auswärts gegen Veltheim einen schweren Stand. Das Heimteam drückte der Partie schon in der Startphase den Stempel auf. Doch es war Koller, der die erste gute Chance hatte, den Ball aber nicht an Werren vorbei brachte. Das 0:1 nach 38 Minuten war ein Abstauber von Sprunger. Die Pfäffiker taten sich enorm schwer mit der aggressiven Spielweise der Winterthurer. So ging dem 0:2 (75.) auch ein verlorener Zweikampf im Mittelfeld voraus. Den 0:3-Endstand in der Schlussminute könnte man als halbes Eigentor werten. Eigenmann legte den Ball Stamenic so präzise vor die Füsse, dass dieser nur noch einzuschieben brauchte.
1:4-Heimpleite für Egg. Nur viermal kamen die Gäste aus Männedorf vor das Egger Tor, um dem Heimteam eine bittere 1:4-Niederlage zu bescheren. Egg dominierte zwar die erste Hälfte, lag zur Pause aber bereits 1:2 zurück. Ein Konter aus dem Nichts und ein Freistoss brachten Egg ins Hintertreffen. Im zweiten Abschnitt erhöhten die Gäste das Skore nach einem Egger Verteidigerfehler. Der 1:4-Endstand war das Ergebnis eines eiskalt ausgenützten Gegenzugs. Die Egger waren an diesem Tag nicht bereit, 100 Prozent abzurufen.
Wieder am Tor vorbei: Gossaus Keeper Trachsler hielt beim hoch verdienten 3:0 gegen Wald seinen Kasten sauber.
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