Golfclub von Trump beschäftigte offenbar illegale Migranten
In einem luxuriösen Golfclub von US-Präsident Donald Trump sollen Migranten ohne gültige Papiere gearbeitet haben. Dies geht aus einem Medienbericht hervor.

Die aus Guatemala stammende Victorina Morales und die inzwischen legal in den USA lebende Sandra Diaz berichteten in der «New York Times» über ihre Arbeit im Trump National Golf Club in Bedminster im Bundesstaat New Jersey.
Morales wurde demnach 2013 mit gefälschten Papieren als Haushälterin eingestellt. Sie säuberte das Bad und machte das Bett des heutigen Präsidenten, der scharfe Verbalattacken gegen illegale Einwanderung fährt.
Morales und Diaz zufolge arbeiten in dem Club auch andere Migranten ohne gültige Papiere. Vorgesetzte hätten dafür gesorgt, dass sie nicht aufflögen. Der «New York Times» zufolge gibt es keine Beweise, dass Trump persönlich oder Manager seiner Trump Organization von den Vorgängen gewusst hätten.

Die Trump Organization, in der die Geschäftsaktivitäten der Familie des Präsidenten gebündelt sind, erklärte, Zehntausende Menschen zu beschäftigen und bei Einstellungen «sehr strikte» Massstäbe anzulegen. «Wenn irgendein Mitarbeiter falsche Dokumente vorgelegt hat, um das Gesetz zu umgehen, wird er sofort entlassen.»
Morales und Diaz beschreiben Trump in dem Bericht als fordernd, aber freundlich. Manchmal habe er 50 oder sogar 100 Dollar Trinkgeld gegeben.
Nach Angaben des Forschungsinstituts Pew Research Center arbeiten in den USA rund 7,8 Millionen Migranten ohne gültige Papiere.
SDA/hvw
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