Göscheneralp-Staudamm wird nicht erhöht
Im Kanton Uri hätte die Kapazität des Göscheneralp-Staudamms vergrössert werden sollen. Nun wurde das Projekt abgeblasen. Zwei Gründe haben zu diesem Entscheid geführt.

Den Ausschlag für den Entscheid gaben unterschiedliche Beurteilungen der Wirtschaftlichkeit und der Risiken des Projekts, wie die Centralschweizerische Kraftwerke (CKW) mitteilte. Die Kraftwerke Göschenen AG (KWG), der Kanton Uri und die Korporation Uri suchten gemäss der Mitteilung in den vergangenen Monaten nach einer für alle tragbaren Lösung. Nachdem aber keine Einigung zu Stande kam, entschied der KWG-Verwaltungsrat, das Projekt abzublasen.
Bereits im März hatte der KWG-Verwaltungsrat das Projekt wegen der hohen Baukosten nicht freigegeben. Gemäss Voranschlag wären die ursprünglich erwarteten 24 Millionen Franken um über 40 Prozent überschritten worden. Vorgesehen war eine Erhöhung um acht Meter. Damit hätte der Stauinhalt um 11,6 Millionen Kubikmeter oder 15 Prozent vergrössert werden können.
Eine Dammerhöhung in der Göscheneralp ist laut Medienmitteilung seit Inbetriebnahme des Kraftwerkes 1963 ein Thema. Schon mehrfach sei die Erhöhung des Damms um 15 oder mehr Meter geprüft und wieder verworfen worden, hiess es in der Mitteilung. Die KWG wolle weiterhin Massnahmen zur Verbesserung der Wasserkraftnutzung prüfen und wirtschaftlich nachhaltige Projekte umsetzen.
SDA/jak
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