Glühender Himmel trotz Regen
abgesagt.
Der Dauerregen bereitete den Organisatoren des grossen Feuerwerks Kopfzerbrechen. «Wir haben versucht, die Feuerwerksanlage so gut wie möglich vor Feuchtigkeit zu schützen. Das war schwierig, denn der Regen und die Feuchtigkeit dringen in alles ein», erklärte Kurt Abegglen, CEO Hamberger AG. Es sei erstaunlich, dass am Schluss trotzdem alles so gut geklappt habe. Einzig der Feuervorhang, der über der Aare hätte gezündet werden sollen, und der Seerosenteppich fielen dem Regen zum Opfer. «Das Problem beim Feuervorhang war, dass wir die Zündkapseln oben am Kran nicht vor dem Wasser schützen konnten», sagte Abegglen dazu. Die Seerosen hätten ebenfalls nicht brennen können, wenn der Regen sie durchnässt hätte, ergänzte Niklaus Schönholzer, OK-Präsident Feuerwerk. «Dafür werden wir in zwei Jahren die Seerosen dieses Jahres nochmals hervorholen und 6000 anstatt nur 3000 in der Aare schwimmen lassen.» Die 85000 Franken für das Feuerwerk hätten sich aber gelohnt. «Die Firma Hamberger hat einmal mehr schöne und stimmungsvolle Bilder komponiert», so Schönholzer. Wetterglück hatte am Nachmittag der Flugakrobat Roland Primus. Seinen ersten Kunstflug über dem unteren Seebecken konnte er noch im Trockenen vorführen. Eigentlich sei für ihn gar nicht der Regen, sondern vielmehr die Wolken ein Problem. «Wenn die Wolkendecke tief hängt, habe ich einen zu kleinen Radius, in dem ich meine Loopings fliegen kann.» Aus diesem Grund musste Primus seinen zweiten Auftritt absagen, die Wolken seien einfach zu tief gehangen. Dass die Flugshow kürzer als angekündigt gedauert habe, erklärte der Pilot folgendermassen: «Normalerweise dauert ein Kunstflug vier Minuten. Ich bin gut acht Minuten geflogen. Mehr ist nicht möglich gewesen.»Therese Krähenbühl Mehr zum Thunfest lesen Sie auf Seite 23 >
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