Giroguthaben der Banken bei der SNB steigen um 4,1 Milliarden
Es ist ein Indikator für SNB-Interventionen am Devisenmarkt: Die Schweizer Banken hinterlegten erneut mehr Gelder bei der Nationalbank. Allerdings war der Zuwachs nicht mehr so stark wie in den Wochen zuvor.

Die Giroguthaben der Schweizer Banken bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) sind erneut gestiegen. In der Woche zum 13. Juli wuchsen die Guthaben um 4,1 Milliarden Franken auf 249,3 Milliarden Franken an, wie die SNB mitteilte.
Der Anstieg verlangsamte sich damit weiter. In der Woche davor hatten die Guthaben um 7,3 Milliarden Franken zugelegt, in den Juni-Wochen jeweils sogar noch stärker.
Indikator für Devisenkäufe
Analysten dient die Entwicklung der Guthaben als Indikator dafür, wie stark die Nationalbank am Devisenmarkt zur Verteidigung des Euromindestkurses von 1.20 Franken interveniert.
Wenn die SNB im Markt Devisen kauft, wird der Franken-Gegenwert dem Konto der jeweiligen Bank gutgeschrieben. Daneben kann die SNB die Giroguthaben auch durch Repogeschäfte steuern.
SDA/rub
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