Giftschlange verirrt sich auf Weihnachtsbaum
Gefährlicher Gast in der Festtags-Deko: Wie eine Frau in Melbourne sich vor einer tödlichen Tigerotter rettete.

In Australiens zweitgrösster Stadt Melbourne machte eine Frau am Sonntag einen ungewöhnlichen und gefährlichen Fund. Eine Schlange hatte sich um ihren Weihnachtsbaum geschlängelt. Die Tigerotter machte es sich zwischen Christbaumkugeln und goldener Deko bequem – bis der Schlangenfänger kam.
Das warme Wetter – in Melbourne sind derzeit hochsommerliche Temperaturen an der Tagesordnung – mache die kletterfreudigen Tiere aktiver, erklärt der mit dem Fall beauftragte Schlangenfänger Barry Goldsmith. Tigerottern, die es ausschliesslich in Australien gibt, seien «extrem gefährlich». Dem Menschen unangenehm nahe kämen die Tiere durchaus häufiger: «Wir finden Schlangen unter dem Bett, in der Toilette und in Waschmaschinen, Stiefeln, Autos, Hundehütten und Katzenboxen.»
Ruhe bewahren und Hilfe rufen
Auf einen Weihnachtsbaum habe sich aber bisher kein Exemplar verirrt. Die erschrockene Frau reagierte prompt und richtig: mit sofortigem Rückzug.
Sie schloss das Zimmer ab, schob ein Handtuch unter die Tür und wartete, bis der Profi anrückte. Selbst aktiv zu werden, ist laut Schlangenfänger Barry Goldsmith kein guter Rat. Das sei nicht nur ziemlich gefährlich, sondern auch illegal und grausam. Er selbst fängt und entlässt jährlich rund 400 Schlangen in die Freiheit.
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