Gewinnmitnahmen drücken SMI unter 6600 Punkte
Der Schweizer Aktienmarkt hat den Handel am Freitag mit Verlusten abgeschlossen.
Der Leitindex SMI rutschte unter die Marke von 6600 Punkten. Nach dem starken Kursanstieg am Donnerstag hätten die Anleger Gewinne mitgenommen, begründeten Händler die Abgaben. Ausserdem schwebe die Schuldenkrise in der Eurozone weiterhin wie ein Damoklesschwert über den Märkten. Der Swiss Market Index (SMI) schloss 0,34 Prozent schwächer auf 6590,84 Punkten. Im Wochenvergleich konnte der SMI allerdings um 1,3 Prozent zulegen. Der breite Swiss Performance Index (SPI) büsste am Freitag 0,23 Prozent auf 5867,72 Punkte ein. Bei den Blue Chips gehörten die Banken zu den grössten Verlierern: UBS schlossen um 1,6 Prozent tiefer, Credit Suisse verloren 0,8 Prozent und Julius Bär 0,5 Prozent. Am meisten büssten jedoch die Papiere von Lonza (-2,3 Prozent) ein. Die Titel hatten Donnerstag überdurchschnittlich stark zugelegt. Die am Freitag angekündigte strategische Allianz mit dem US-Unternehmen California Peptide Research dürfte den Kurs allerdings kaum beeinflusst haben. Bei den Index-Schwergewichten gaben Roche (-0,7 Prozent) einen Teil der in dieser Woche erzielten Gewinne wieder ab. Die Papiere des Pharmakonzerns hatten zuvor während zweier Tage als Reaktion auf das am Mittwoch kommunizierte Sparprogramm deutlich zugelegt. Novartis verloren am Freitag 0,4 Prozent und Nestlé 0,3 Prozent. Im breiten Markt kletterten Comet am Investorentag um 5,5 Prozent in die Höhe. Das in der Materialprüfung tätige Unternehmen will bis 2013 den Umsatz gegenüber 2009 auf rund 300 Millionen Fr. verdoppeln.
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