Berner KunstszeneGesucht: Mäzeninnen und Mäzene
Ohne sie gibts kein Kunstmuseum, doch das Mäzenatentum kämpft mit dem Zeitgeist, der Berner Mentalität – und dem komplizierten Verhältnis zum Staat.

Viren haben dieser Tage einen schlechten Ruf. Doch Sabine Hahnloser und Jobst Wagner berichten von einem Infekt, der ihr Leben bereichert und nie losgelassen hat: der Kunst. Oder besser: dem Sammeln von Kunst. Sie tun das privat, engagieren sich aber auch mit Arbeitszeit und Geld zum Wohle der Öffentlichkeit. Ohne Mäzene gäbe es in der Schweiz keine Kunstmuseen. Nur rücken zu wenige nach, besonders in Bern. «Es ist sehr schwierig, junge Leute zu finden, die sich einsetzten», sagt Jobst Wagner.