Gericht hat Zweifel an Vergewaltigungsversion einer 52-Jährigen
Ein 38-jähriger Kongolese soll eine Schweizerin geschändet und vergewaltigt haben. Doch das Gericht hatte «Fragezeichen, ob sich das so abgespielt hat», wie es die Frau erzählte.

Schauplatz der Verhandlung: Gerichtssaal des Zürcher Bezirksgerichts.
TA
Im Sommer letzten Jahres hatte ein abgewiesener Asylbewerber aus dem Kongo in Zürich den Zug verpasst. Er suchte die 52-jährige Schweizerin, die er von früher und auch von gemeinsamen sexuellen Aktivitäten her bereits kannte, zu Hause auf. Die Frau, die nach dem Konsum von Medikamenten und mindestens einer halben Flasche Whiskey bereits geschlafen hatte, liess ihn herein.