Gepflegte Landschaft im Bild
Der Freiburger Bauernverband hat einen Fotowettbewerb lanciert. Er will damit aufzeigen, dass Bauern nicht nur produzieren, sondern mit ihrer Arbeit zur Gestaltung und Pflege der Landschaft beitragen.

Die Gestaltung und Pflege der Landschaft wird durch die Arbeit der Landwirtschaft massgebend mitgeprägt. Mit dem Fotowettbewerbs, den der Freiburgische Bauernverband (FBV) gestern im malerischen Städtchen Greyerz lancierte, soll die Bevölkerung auf diese wichtige Rolle aufmerksam gemacht werden.
«Hinter den Landschaften stehen Bauernfamilien, deren tägliche Arbeit oft unterschätzt wird», führte Direktor Frédéric Ménétrey aus. Mit dem Fotowettbewerb gehe es darum, die Landschaft und die Rolle der Landwirtschaft ins Bild zu rücken.
Vier Bilderrahmen
Die Standorte mit dem Fotorahmen befinden sich in Murten, Schwarzsee, Grangeneuve und Greyerz. Wie Ménétrey erläuterte, geht es darum, sich vor der Landschaft in Szene zu setzen und ein Bild innerhalb des Rahmens zu machen. Das Bild ist dann auf die Internetseite www.agri-fribourg zu laden.
Eine Jury werde die Fotos beurteilen. Das Finale des Wettbewerbs mit der Preisverleihung findet an der Freiburger Messe statt. Die Organisatoren schätzen, dass 100'000 Konsumenten die Kampagne sehen und so Kontakte mit der Landschaft und dem Bauernstand haben werden. Die Kampagne 2009 des Bauernverbandes stand unter dem Thema «La ferme en ville».
Ménétrey rief den Verfassungsauftrag in Erinnerung. Mit einer nachhaltigen, auf den Markt ausgerichteten Produktion habe die Landwirtschaft eine sichere Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Sie erhalte damit den Auftrag, die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen, die Kulturlandschaft zu pflegen und für eine dezentrale Besiedelung des Landes besorgt zu sein. Mit ihren vielfältigen Aktivitäten, Arten von Bodennutzung, verschiedenen Kulturen und Betriebsstrukturen trage die Landwirtschaft zu einem sich stets wandelnden Landschaftsmosaik bei. Am Beispiel des Greyerzbezirks könne aufgezeigt werden, wie wichtig das Harmonieren der Landwirtschaft, der Wirtschaft, des Tourismus, der Gastronomie, des Naturschutzes, der Biodiversi-tät für eine dauerhafte Entwicklung einer Region sei, sagte Ménétrey.
Freiburger Nachrichten/ju/hus
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