Georgien ruft erneut Den Haager Gerichtshof an
Der Internationale Gerichtshof in Den Haag soll Russland zum Stopp der Angriffe auf Georgiens Zivilbevölkerung anzuweisen.
Einen Tag zuvor hatte Tiflis bereits das höchste Uno-Gericht angerufen, im Konflikt um seine abtrünnigen Provinzen Abchasien und Südossetien zu intervenieren.
Im jüngsten Schritt erklärt Georgien, Ermordung und Vertreibung von Zivilpersonen dauerten nach der russischen Invasion vor einer Woche an. Der Internationale Gerichtshof soll das mit Dringlichkeitsmassnahmen stoppen. Der Gerichtshof wird sich nächsten Monat mit dem Antrag befassen. Das Gericht setzt eine dreitätige Anhörung an, die am 8. September beginnen soll. Dabei sollen sowohl Georgien als auch Russland angehört werden.
Am Mittwoch hat Georgien Entschädigung gefordert für, wie es in der Eingabe heisst, fast zwei Jahrzehnte rassischer Diskriminierung von Georgiern durch Moskau und die von ihm unterstützten Separatisten in Abchasien und Südoessetien.
AP/ret
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