Gemeinderat bekräftigt Interesse an Cannabis-Clubs
Die Städte Bern, Genf, Basel und Zürich prüfen die Einführung von «Social Clubs» zum Verkauf von Cannabis. Eine erste Sitzung dazu hat bereits stattgefunden.

Die Stadt Bern prüft zusammen mit Genf, Basel und Zürich die Möglichkeiten eines kontrollierten Cannabis-Verkaufs. Ob in den vier Städten dereinst wirklich «Cannabis Social Clubs» eröffnet werden, ist offen.
Das betont der Berner Gemeinderat in seiner am Montag publizierten Antwort auf einen Vorstoss der Fraktion Grünes Bündnis/Junge Alternative. Er beantragt dem Stadtrat, die Motion erheblich zu erklären, wenngleich sie nicht bindenden Charakter hat: Das Thema fällt in die Kompetenz der Stadtregierung.
Der Impuls für das Projekt kommt aus dem Genfer Grossen Rat. «Cannabis Social Clubs» sind nicht kommerzielle Vereine, deren erwachsene Mitglieder in den Vereinslokalen Cannabis konsumieren dürfen. Das Ziel ist, den Handel mit Cannabis vom Schwarzmarkt der harten Drogen fernzuhalten.
Die Stadt Bern hat Anfang Jahr ihr Interesse an einer Mitarbeit im Pilotprojekt signalisiert, wie der Gemeinderat in seiner Motionsantwort schreibt. Ein erstes Treffen mit Vertretern der vier Städte habe es schon gegeben. Weitere Sitzungen seien nötig, um die gesetzlichen Voraussetzungen und Fragen des Jugendschutzes zu klären.
SDA/tag
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch